#herland

eine Tanzperformance im installativen Raum
inspiriert von Christine de Pizans "Das Buch von der Stadt der Frauen"

© Fotografie Gabriele Nagel

© Fotografie Gabriele Nagel

Mit ihren kühnen Utopien und Werken wie das „Buch von der Stadt der Frauen“ brachte die Literatin Christine de Pizan (* um 1364) bereits im Spätmittelalter die erste feministische Debatte ins Rollen. Wie hat sich diese entwickelt und wo stehen wir heute? Eva Baumann und ihr Team begibt sich auf die Spuren der außergewöhnlichen Frau und baut mit #herland eine Stadt der Frauen der Gegenwart.

In einer offenen Bühnenlandschaft ohne Zentrum prallen die Erlebniswelten und die Poesie Christines auf gegenwärtige Rollenbilder, Klischees und emotionsgeladene Diskurse von Gender-Gap bis #metoo. Utopien vermischen sich mit Realitäten, Dokumentarisches mit Fiktion und längst Vergangenes mit Aktuellem. Im Zusammenspiel von Tanz, Musik, Videoprojektionen, Sprache und Frauenpower eröffnen sich dem Publikum dabei immer wieder ganz neue Perspektiven, die deutlich machen: Auch mehr als 600 Jahre nach Christine de Pizan gibt es keine objektiven Wahrheiten und keine einfachen Antworten.

Konzept, Choreografie/ Eva Baumann
Performance/ Eva Baumann, Miriam Gronwald, Mimi Jeong, Kira Senkpiel
Musik und Komposition/ Evelien van den Broek
Sprecherin/ Kathrin Hildebrand
Video, Fotografie/ Gabriele Nagel
Bühne/Raum, Kostüm, Projektionen auf Performerinnen/ Katrin Wittig
Dramaturgie/ Eva-Maria Steinel
Fachliche Beratung/ Margarete Zimmermann
Lichtdesign/ Ingo Jooß
Audio/ Roderik Vanderstraeten

Premiere
16. November 2018
Musik der Jahrhunderte, Stuttgart

Pressestimmen
Stuttgarter Zeitung hier
Nominierung zur Choreografin des Jahres 2018 im Jahrbuch TANZ 2019
”Eva Baumann hält in #herland Performerinnen und Publikum rund um frauenfeindliche Denkmuster in Bewegung sowie Geschichte und Gegenwart im Dialog.”

Gästebuch hier
Programmheft hier

#herland ist eine Produktion von Eva Baumann und wurde gefördert von der Stadt Stuttgart/Kulturamt, der Stiftung LBBW und der Stiftung Erlebnis Kunst. Mit freundlicher Unterstützung vom Produktionszentrum Tanz + Performance Stuttgart e.V., Musik der Jahrhunderte Stuttgart, Tanzbüro Berlin, Uferstudios Berlin.