(un)sichtbarst
eine Recherche zur weiblichen Präsenz im Öffentlichen Raum
(un)sichtbarst ist eine Recherche, die das weibliche Körperbild und seine Präsenz im öffentlichen Raum und den Medien zu einer choreografisch-bildnerischen Befragung zum Ausgangspunkt nimmt.
Durch die Macht der Bilder bestimmt jede Einzelne ihre Identität nicht selbst, sondern nimmt (unbewusst) Verabredungen in Mode und Kodex an. Wie Avatare ziehen wir uns Hüllen an, gleichen uns akzeptierten Bildern an, die wir nur dann auf ihre grundsätzliche Absicht hinterfragen, wenn sie uns in unserer Freiheit einschränken oder wir bewusst aus ihnen ausbrechen.
Jemand sein wollen in der Gesellschaft lässt uns immer wieder die gleichen Rollen annehmen.
Wir bleiben unsichtbar hinter den Bildern.
Die Untersuchungen stellen eine Materialsammlung dar: Spiegelungen, Überlagerungen, und Collagen kreieren absurde Zerrbilder. Die daraus entstandene Videoarbeit wurde als Installation gezeigt. Dauer: ca. 11 Minuten als Loop.
In der Live-Performance stehen zwei Krinolinen als skulpturale Objekte im Fokus. Sie thematisieren in der choreografischen Versuchsanordnung Verhüllung einerseits und Sichtbarmachung andererseits.
Idee und Konzept/ Eva Baumann, Katrin Wittig
Choreografie, Regie, Kamera, Schnitt/ Eva Baumann
Raum, Licht, Projektionen, Kamera/ Katrin Wittig
Performerinnen/ Eva Baumann, Harumi Terayama, Mimi Jeong, Kira Senkpiel
April 2018
Ausstellung “Unsichtbare Orte” kuratiert von Kordula Lobeck de Fabris/ Video, Printed Videostills + Soloperformance Eva Baumann
Pathos Theater München/ in Kooperation mit Magdalena Projekt München
Informationen zur Ausstellung hier
Mai 2018
Performance Duo (Kira Senkpiel, Eva Baumann)
Städtische Galerie Böblingen
Die Videoarbeit kann hier abgerufen werden.