(un)sichtbarst

eine Recherche zur weiblichen Präsenz im Öffentlichen Raum

© Eva Baumann

© Eva Baumann

(un)sichtbarst ist eine kontinuierliche Recherche, welche die Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Frauen in der Gesellschaft und Kunst untersucht.

In (un)sichtbarst #1 wird das weibliche Körperbild und seine Präsenz im öffentlichen Raum und den Medien zu einer choreografisch-bildnerischen Befragung zum Ausgangspunkt genommen.
Durch die Macht der Bilder bestimmt jede Einzelne ihre Identität nicht selbst, sondern nimmt (unbewusst) Verabredungen in Mode und Kodex an. Wie Avatare ziehen wir uns Hüllen an, gleichen uns akzeptierten Bildern an, die wir nur dann auf ihre grundsätzliche Absicht hinterfragen, wenn sie uns in unserer Freiheit einschränken oder wir bewusst aus ihnen ausbrechen.
Jemand sein wollen in der Gesellschaft lässt uns immer wieder die gleichen Rollen annehmen. 

Wir bleiben unsichtbar hinter den Bildern.

Die Untersuchungen stellen eine Materialsammlung dar: Spiegelungen, Überlagerungen, und Collagen kreieren absurde Zerrbilder.
Die daraus entstandene Videoarbeit und 12 Fotografien wurde als Installation gezeigt im Rahmen der Ausstellung “Unsichtbare Orte”.
Dauer: ca. 11 Minuten als Loop.


In der Live-Performance - ein Solo von und mit Eva Baumann - stehen zwei Krinolinen als skulpturale Objekte im Fokus. Sie thematisieren in der choreografischen Versuchsanordnung Verhüllung einerseits und Sichtbarmachung andererseits.

Idee und Konzept/ Eva Baumann, Katrin Wittig
Choreografie, Regie, Kamera, Schnitt/ Eva Baumann
Raum, Licht, Projektionen, Kamera/ Katrin Wittig
Performerinnen Videostills/ Eva Baumann, Harumi Terayama, Mimi Jeong, Kira Senkpiel
Solo Performance Pathos Theater München/ Eva Baumann

April 2018
Ausstellung “Unsichtbare Orte” kuratiert von Kordula Lobeck de Fabris
Video, Printed Videostills + Soloperformance Eva Baumann
Pathos Theater München/ in Kooperation mit Magdalena Projekt München
Informationen zur Ausstellung hier